Sefra Lauf gegen Gewalt
Text aus dem Main Echo
Bewegtes Zeichen gegen Gewalt
Zum Sefra-Lauf melden sich doppelt so viele Läufer wie im vergangenen Jahr - Jugendliche starten Umfrage
Aschaffenburg. Am Sonntag, pünktlich um 10.30 Uhr war es wieder mal so weit: Zum dritten Mal startete der Aschaffenburger Stadtlauf »Sefra rennt gegen Gewalt«. Über eine Strecke von sechs Kilometern durch die Innenstadt starteten 263 Läufer.
Trotz der brütenden Hitze ließen sich die Läufer nicht die Lust an diesem Ereignis nehmen. Gerti Metz, Leiterin des Selbsthilfe- und Beratungszentrums für Frauen in Aschaffenburg (Sefra), freute sich, dass sich die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Lauf vor zwölf Monaten mehr als verdoppelt hatte. »Das hilft uns bei unserer Arbeit«, sagte sie strahlend. Für das kommende Jahr hat sie auch schon eine Ziel ausgegeben. »Beim nächsten Mal wollen so viele Läufer haben, wie wir Beratungen im Jahr durchführen«, so Metz und visiert damit die Zahl 400 an.
Schon lange vor dem Start joggte die Mannschaft des BSC Schweinheim locker die Schweinheimer Straße hinunter. Mit 38 Teilnehmern war sie die größte Mannschaft. Ein buntes Treiben herrschte derweil vor der Stadthalle. Die Band »Fuse Box« heizte mit rockigen Rhythmen die Stimmung an. An den Nummern auf der Brust war zu erkennen, dass Musiker später selbst auf die Strecke gehen würden. Den Startschuss gab wie immer Oberbürgermeister Klaus Herzog. Mit von der Partie waren wieder die »Power Brezzler«, die die musikalische Begleitung fetzig fortführten.
Von Anfang an legten die Läufer ein rasantes Tempo an den Tag, das sie zum größten Teil auch durchhalten konnten. Schon nach gut 20 Minuten erreichte Uwe Reinke von der Polizeiinspektion Aschaffenburg das Ziel. Nur zwei Minuten nach ihm lief Claudia Hille von der TSG Kleinostheim als erste Frau ins Ziel. Eine herausragende Leistung brachte der jüngste Teilnehmer: Der neunjährige Henry Werner kam nach 29 Minuten an. Er lief allen Schülern und auch den Jugendlichen davon.
Unterstützung fand Sefra in diesem Jahr durch eine Gruppe der KJG Sankt Nikolaus Goldbach. Acht junge Männer engagierten sich im Rahmen der bayernweiten Aktion »Drei Tage Zeit für Helden« für den Lauf. Sie halfen in den vergangenen Tagen Werbung für den Lauf zu machen, klebten Plakate, bauten Stände mit auf und sorgten für die Verpflegung an der Strecke.
Eine Umfrage unter den Zuschauern zur Aufgabe der Sefra rundete ihren Beitrag ab. Sie hatten zudem die Zeit genutzt, sich über die Arbeit der Selbsthilfeorganisation zu informieren und sich mit dem Thema Gewalt auseinanderzusetzen. Waren ihre Tage als Helden auch nicht von praktischer Arbeit geprägt, wie sie es sich gewünscht hatten, haben sie in der Sache dazu gelernt. Ursula Krah-Will
Super war auch, dass sich gleich vier der Schwoijer Buben auf den ersten 10 Plätzen platieren konnten. Paddy wurde Zweiter, Rosi Sechster, Kevin neunter und Thommy Spatz zehnter.
Bilder in Kürze
Bewegtes Zeichen gegen Gewalt
Zum Sefra-Lauf melden sich doppelt so viele Läufer wie im vergangenen Jahr - Jugendliche starten Umfrage
Aschaffenburg. Am Sonntag, pünktlich um 10.30 Uhr war es wieder mal so weit: Zum dritten Mal startete der Aschaffenburger Stadtlauf »Sefra rennt gegen Gewalt«. Über eine Strecke von sechs Kilometern durch die Innenstadt starteten 263 Läufer.
Trotz der brütenden Hitze ließen sich die Läufer nicht die Lust an diesem Ereignis nehmen. Gerti Metz, Leiterin des Selbsthilfe- und Beratungszentrums für Frauen in Aschaffenburg (Sefra), freute sich, dass sich die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Lauf vor zwölf Monaten mehr als verdoppelt hatte. »Das hilft uns bei unserer Arbeit«, sagte sie strahlend. Für das kommende Jahr hat sie auch schon eine Ziel ausgegeben. »Beim nächsten Mal wollen so viele Läufer haben, wie wir Beratungen im Jahr durchführen«, so Metz und visiert damit die Zahl 400 an.
Schon lange vor dem Start joggte die Mannschaft des BSC Schweinheim locker die Schweinheimer Straße hinunter. Mit 38 Teilnehmern war sie die größte Mannschaft. Ein buntes Treiben herrschte derweil vor der Stadthalle. Die Band »Fuse Box« heizte mit rockigen Rhythmen die Stimmung an. An den Nummern auf der Brust war zu erkennen, dass Musiker später selbst auf die Strecke gehen würden. Den Startschuss gab wie immer Oberbürgermeister Klaus Herzog. Mit von der Partie waren wieder die »Power Brezzler«, die die musikalische Begleitung fetzig fortführten.
Von Anfang an legten die Läufer ein rasantes Tempo an den Tag, das sie zum größten Teil auch durchhalten konnten. Schon nach gut 20 Minuten erreichte Uwe Reinke von der Polizeiinspektion Aschaffenburg das Ziel. Nur zwei Minuten nach ihm lief Claudia Hille von der TSG Kleinostheim als erste Frau ins Ziel. Eine herausragende Leistung brachte der jüngste Teilnehmer: Der neunjährige Henry Werner kam nach 29 Minuten an. Er lief allen Schülern und auch den Jugendlichen davon.
Unterstützung fand Sefra in diesem Jahr durch eine Gruppe der KJG Sankt Nikolaus Goldbach. Acht junge Männer engagierten sich im Rahmen der bayernweiten Aktion »Drei Tage Zeit für Helden« für den Lauf. Sie halfen in den vergangenen Tagen Werbung für den Lauf zu machen, klebten Plakate, bauten Stände mit auf und sorgten für die Verpflegung an der Strecke.
Eine Umfrage unter den Zuschauern zur Aufgabe der Sefra rundete ihren Beitrag ab. Sie hatten zudem die Zeit genutzt, sich über die Arbeit der Selbsthilfeorganisation zu informieren und sich mit dem Thema Gewalt auseinanderzusetzen. Waren ihre Tage als Helden auch nicht von praktischer Arbeit geprägt, wie sie es sich gewünscht hatten, haben sie in der Sache dazu gelernt. Ursula Krah-Will
Super war auch, dass sich gleich vier der Schwoijer Buben auf den ersten 10 Plätzen platieren konnten. Paddy wurde Zweiter, Rosi Sechster, Kevin neunter und Thommy Spatz zehnter.
Bilder in Kürze
mrpink - 16. Jul, 07:49