Interview mit Michl Staudt
Quelle: Main-Echo
Ein echtes »Schwoier« Urgestein
08.08.2007
Er ist ein echtes »Schwoier« Urgestein und dem in diesem Aschaffenburger Stadtteil heimischen BSC seit 27 Jahren treu: Michael Staudt kann auf eine Fußballer-Laufbahn zurückblicken, die für die heutige Zeit fast schon ungewöhnlich erscheint. Denn nie spielte er mit dem Gedanken, seine Kickschuhe für einen anderen Verein zu schnüren. Mit unserem Mitarbeiter Martin Hock unterhielt sich der 31-jährige Kapitän der Schweinheimer über seine bisherigen (fußballerischen) Tief- und Höhepunkte, Erfolge und Misserfolge, das aktuelle Spielgeschehen sowie seine Pläne für die Zukunft.
Herr Staudt, wo steht denn der BSC am Ende der kommenden Spielzeit�
Ich hoffe, unter den ersten fünf Teams. Wir haben eine gute Mannschaft mit einer starken Offensivabteilung. Auch durch den tollen Zusammenhalt im Team sollte einiges möglich sein.
Welche Defizite könnten diesem Ziel im Weg stehen�
Wir fangen uns zu viele Gegentore ein. Die Abwehr stand in der letzten Saison nicht so gut, wie wir uns das vorgestellt haben. Wobei man dazu sagen muss, dass der Schritt von der Bezirksliga in die BOL ein ziemlich großer war.
Mit Andreas Ullrich ist der gefährlichste Torjäger zum Würzburger FV gewechselt. Von welchen Zugängen erhoffen Sie sich am meisten�
Da fallen mir spontan Michael Czappla und Dominik Klein ein. Auch von Johannes Roth, der aus den Junioren zu uns gestoßen ist, erwarte ich viel. Er ist mein designierter Nachfolger auf der Liberoposition.
Seit 13 Jahren spielen Sie in der ersten Mannschaft des BSC. Was war Ihr größter Erfolg in dieser Zeit�
Das Highlight war natürlich der Aufstieg in die BOL mit dem 12:11-Sieg nach Elfmeterschießen im Entscheidungsspiel gegen den TSV Knetzgau. Damals verwandelte ich zwei Elfer.
Sie sind der etatmäßige Elfer-Schütze des BSC�
Ja, seit 2002 schieße ich die Strafstöße. Mittlerweile dürften da so ungefähr 60 Treffer zu Stande gekommen sein, verschossen habe ich bisher zwei.
Das wissen Sie so genau�
Ja, ich führe zuhause so ein bisschen Buch über alle Spiele, die ich gemacht habe. Außer bei Elfmetern bin ich ansonsten eher selten als Torschütze aufgefallen.
Gab es nie Nachfragen anderer Vereine, ob Sie wechseln möchten�
Naja, ich kann mich ganz gut einschätzen, glaube ich. Die Technik habe ich nicht erfunden, ich war nie ein überragender Kicker, sondern mehr ein Kämpfertyp. Deshalb kamen wohl auch nie konkrete Angebote. Zudem wollte ich auch von mir aus eigentlich nie wechseln.
Denken Sie mit 31 Jahren denn schon ans Ende der Laufbahn�
Noch nicht direkt, wobei mir das komplette Vorbereitungsprogramm schon etwas schwerer fällt als früher. Auch meiner Familie zuliebe muss ich natürlich ein paar Kompromisse eingehen.
Was planen Sie nach Ihrer aktiven Zeit�
Ich möchte auf jeden Fall im Juniorenbereich tätig werden. Die Jungs haben Spaß am Fußball und lassen sich vor allem auch noch etwas sagen.
2005 sind Sie für 400 Spiele beim BSC geehrt worden. Mittlerweile sind noch einige hinzu gekommen. Was war der schwärzeste Tag für Sie in dieser Zeit�
1997 haben wir in Keilberg den Aufstieg verspielt und ich mir zudem eine Platzwunde geholt. Negativer Höhepunkt des Tages war dann der Champions-League-Sieg der Dortmunder am Abend.
Ein echtes »Schwoier« Urgestein
08.08.2007
Er ist ein echtes »Schwoier« Urgestein und dem in diesem Aschaffenburger Stadtteil heimischen BSC seit 27 Jahren treu: Michael Staudt kann auf eine Fußballer-Laufbahn zurückblicken, die für die heutige Zeit fast schon ungewöhnlich erscheint. Denn nie spielte er mit dem Gedanken, seine Kickschuhe für einen anderen Verein zu schnüren. Mit unserem Mitarbeiter Martin Hock unterhielt sich der 31-jährige Kapitän der Schweinheimer über seine bisherigen (fußballerischen) Tief- und Höhepunkte, Erfolge und Misserfolge, das aktuelle Spielgeschehen sowie seine Pläne für die Zukunft.
Herr Staudt, wo steht denn der BSC am Ende der kommenden Spielzeit�
Ich hoffe, unter den ersten fünf Teams. Wir haben eine gute Mannschaft mit einer starken Offensivabteilung. Auch durch den tollen Zusammenhalt im Team sollte einiges möglich sein.
Welche Defizite könnten diesem Ziel im Weg stehen�
Wir fangen uns zu viele Gegentore ein. Die Abwehr stand in der letzten Saison nicht so gut, wie wir uns das vorgestellt haben. Wobei man dazu sagen muss, dass der Schritt von der Bezirksliga in die BOL ein ziemlich großer war.
Mit Andreas Ullrich ist der gefährlichste Torjäger zum Würzburger FV gewechselt. Von welchen Zugängen erhoffen Sie sich am meisten�
Da fallen mir spontan Michael Czappla und Dominik Klein ein. Auch von Johannes Roth, der aus den Junioren zu uns gestoßen ist, erwarte ich viel. Er ist mein designierter Nachfolger auf der Liberoposition.
Seit 13 Jahren spielen Sie in der ersten Mannschaft des BSC. Was war Ihr größter Erfolg in dieser Zeit�
Das Highlight war natürlich der Aufstieg in die BOL mit dem 12:11-Sieg nach Elfmeterschießen im Entscheidungsspiel gegen den TSV Knetzgau. Damals verwandelte ich zwei Elfer.
Sie sind der etatmäßige Elfer-Schütze des BSC�
Ja, seit 2002 schieße ich die Strafstöße. Mittlerweile dürften da so ungefähr 60 Treffer zu Stande gekommen sein, verschossen habe ich bisher zwei.
Das wissen Sie so genau�
Ja, ich führe zuhause so ein bisschen Buch über alle Spiele, die ich gemacht habe. Außer bei Elfmetern bin ich ansonsten eher selten als Torschütze aufgefallen.
Gab es nie Nachfragen anderer Vereine, ob Sie wechseln möchten�
Naja, ich kann mich ganz gut einschätzen, glaube ich. Die Technik habe ich nicht erfunden, ich war nie ein überragender Kicker, sondern mehr ein Kämpfertyp. Deshalb kamen wohl auch nie konkrete Angebote. Zudem wollte ich auch von mir aus eigentlich nie wechseln.
Denken Sie mit 31 Jahren denn schon ans Ende der Laufbahn�
Noch nicht direkt, wobei mir das komplette Vorbereitungsprogramm schon etwas schwerer fällt als früher. Auch meiner Familie zuliebe muss ich natürlich ein paar Kompromisse eingehen.
Was planen Sie nach Ihrer aktiven Zeit�
Ich möchte auf jeden Fall im Juniorenbereich tätig werden. Die Jungs haben Spaß am Fußball und lassen sich vor allem auch noch etwas sagen.
2005 sind Sie für 400 Spiele beim BSC geehrt worden. Mittlerweile sind noch einige hinzu gekommen. Was war der schwärzeste Tag für Sie in dieser Zeit�
1997 haben wir in Keilberg den Aufstieg verspielt und ich mir zudem eine Platzwunde geholt. Negativer Höhepunkt des Tages war dann der Champions-League-Sieg der Dortmunder am Abend.
mrpink - 9. Aug, 11:39