BSC vor Relegationsspiel?
Viel Verwirrung um den Aufstieg
Die Bezirksliga-Zweiten steigen direkt in die Bezirksoberliga auf
So viel Verwirrung war selten: Von einer „sehr schwierigen Situation“ und „einigen Unsicherheitsfaktoren“ spricht Fußball-Bezirksspielleiter Christof Hille, und er meint damit den Aufstieg in die Bezirksoberliga und die Landesliga Nord.
Vieles ist im Fluss, nur wenig ist in diesen Tagen vor dem Saisonfinale in den unterfränkischen Amateur-Spielklassen sicher. Fest steht laut Bezirksspielleiter Christof Hille, dass die beiden Zweiten der Bezirksligen 1 und 2 die Bezirksoberliga in diesem Jahr auf direktem Weg erreichen. Der FC 05 Schweinfurt II als Vizemeister der Bezirksliga 2 hat den Aufstieg damit bereits geschafft. In der Bezirksliga 1 bewirbt sich einen Spieltag vor Saisonschluss eine Troika aus Bayern Kitzingen, dem SV Heidingsfeld und Viktoria Mömlingen um den so begehrten zweiten Platz. Den Kitzingern genügt im Heimspiel am Sonntag gegen den schon abgestiegenen SV Mechenhard ein Punkt, um zwei Jahre nach ihrem Abstieg in die Bezirksoberliga zurückzukehren. Nicht leichter wird die Aufgabe für den auf den abstiegsgefährdeten SC Schollbrunn, der am Sonntag auf Heidingsfeld trifft, das bei einem Kitzinger Ausrutscher den Direktaufstieg schaffen kann und selbst als Dritter noch hoffen darf. Denn die Bezirksligadritten gehen heuer, so Hille, in die Relegation.
Weil die Aufstiegsrelegation in den Bezirksligen entfällt, hat sich auch in der Bezirksoberliga eine überraschende Wendung ergeben. Die bislang als Abstiegskandidaten gehandelten Vereine TSV Abtswind und SV Erlenbach/Main können die Bemühungen einstellen: Sie sind gesichert, weil die Abstiegsrelegation gestrichen ist. Die 2:3-Niederlage der Abtswinder am vergangenen Samstag vor 1000 Zuschauern in Wiesentheid ist damit bedeutungslos geworden und nagt schlimmstenfalls noch am Selbstverständnis des Nachbarn.
Die günstige Konstellation in den Bezirksligen und der Bezirksoberliga ist eine Folge der Abstiegssituation in der Landesliga: Von dort steigen nach der Saison nur zwei Vereine direkt ab, und zwar die oberfränkischen Klubs aus Thiersheim und Stegaurach. Der FC Haßfurt steht zumindest sicher in der Abstiegsrelegation, kann aber mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen den SV Friesen und bei einem Punktverlust des FC Strullendorf gegen Tabellenführer VfL Frohnlach den Klassenverbleib sogar noch auf direktem Weg schaffen. Problematisch wird die Suche nach dem Gegner für Haßfurt oder Strullendorf in der Abstiegsrelegation. Läuft alles normal, wird es der Verlierer des Aufstiegsspiels zwischen den Vizemeistern der Bezirksoberliga Oberfranken und Unterfranken sein. Hille wird aber in jedem Fall auch ein Entscheidungsspiel zwischen den Tabellendritten der Bezirksoberligen ansetzen. Der Sieger der Begegnung hat ebenfalls Chancen auf den Aufstieg, und zwar dann, wenn der Dritte der Landesliga Nord, der SV Friesen, die Bayernliga erreicht und aus der Bayernliga kein nordbayerischer Klub absteigt.
Vieles liegt derzeit im Dunkeln. Bis zum 15. Juni sollen alle Entscheidungen gefallen sein – eine Herausforderung für Hille, der bei der Ansetzung der Aufstiegsspiele auf die am 7. Juni beginnende Fußball-Europameisterschaft Rücksicht nehmen will. Wenn die deutsche Elf in der Vorrunde gegen Polen (8. Juni) und Kroatien (12. Juni) aufläuft, soll im Bezirk der Ball ruhen.
Quelle: Main-Post
Die Bezirksliga-Zweiten steigen direkt in die Bezirksoberliga auf
So viel Verwirrung war selten: Von einer „sehr schwierigen Situation“ und „einigen Unsicherheitsfaktoren“ spricht Fußball-Bezirksspielleiter Christof Hille, und er meint damit den Aufstieg in die Bezirksoberliga und die Landesliga Nord.
Vieles ist im Fluss, nur wenig ist in diesen Tagen vor dem Saisonfinale in den unterfränkischen Amateur-Spielklassen sicher. Fest steht laut Bezirksspielleiter Christof Hille, dass die beiden Zweiten der Bezirksligen 1 und 2 die Bezirksoberliga in diesem Jahr auf direktem Weg erreichen. Der FC 05 Schweinfurt II als Vizemeister der Bezirksliga 2 hat den Aufstieg damit bereits geschafft. In der Bezirksliga 1 bewirbt sich einen Spieltag vor Saisonschluss eine Troika aus Bayern Kitzingen, dem SV Heidingsfeld und Viktoria Mömlingen um den so begehrten zweiten Platz. Den Kitzingern genügt im Heimspiel am Sonntag gegen den schon abgestiegenen SV Mechenhard ein Punkt, um zwei Jahre nach ihrem Abstieg in die Bezirksoberliga zurückzukehren. Nicht leichter wird die Aufgabe für den auf den abstiegsgefährdeten SC Schollbrunn, der am Sonntag auf Heidingsfeld trifft, das bei einem Kitzinger Ausrutscher den Direktaufstieg schaffen kann und selbst als Dritter noch hoffen darf. Denn die Bezirksligadritten gehen heuer, so Hille, in die Relegation.
Weil die Aufstiegsrelegation in den Bezirksligen entfällt, hat sich auch in der Bezirksoberliga eine überraschende Wendung ergeben. Die bislang als Abstiegskandidaten gehandelten Vereine TSV Abtswind und SV Erlenbach/Main können die Bemühungen einstellen: Sie sind gesichert, weil die Abstiegsrelegation gestrichen ist. Die 2:3-Niederlage der Abtswinder am vergangenen Samstag vor 1000 Zuschauern in Wiesentheid ist damit bedeutungslos geworden und nagt schlimmstenfalls noch am Selbstverständnis des Nachbarn.
Die günstige Konstellation in den Bezirksligen und der Bezirksoberliga ist eine Folge der Abstiegssituation in der Landesliga: Von dort steigen nach der Saison nur zwei Vereine direkt ab, und zwar die oberfränkischen Klubs aus Thiersheim und Stegaurach. Der FC Haßfurt steht zumindest sicher in der Abstiegsrelegation, kann aber mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen den SV Friesen und bei einem Punktverlust des FC Strullendorf gegen Tabellenführer VfL Frohnlach den Klassenverbleib sogar noch auf direktem Weg schaffen. Problematisch wird die Suche nach dem Gegner für Haßfurt oder Strullendorf in der Abstiegsrelegation. Läuft alles normal, wird es der Verlierer des Aufstiegsspiels zwischen den Vizemeistern der Bezirksoberliga Oberfranken und Unterfranken sein. Hille wird aber in jedem Fall auch ein Entscheidungsspiel zwischen den Tabellendritten der Bezirksoberligen ansetzen. Der Sieger der Begegnung hat ebenfalls Chancen auf den Aufstieg, und zwar dann, wenn der Dritte der Landesliga Nord, der SV Friesen, die Bayernliga erreicht und aus der Bayernliga kein nordbayerischer Klub absteigt.
Vieles liegt derzeit im Dunkeln. Bis zum 15. Juni sollen alle Entscheidungen gefallen sein – eine Herausforderung für Hille, der bei der Ansetzung der Aufstiegsspiele auf die am 7. Juni beginnende Fußball-Europameisterschaft Rücksicht nehmen will. Wenn die deutsche Elf in der Vorrunde gegen Polen (8. Juni) und Kroatien (12. Juni) aufläuft, soll im Bezirk der Ball ruhen.
Quelle: Main-Post
bayernernst - 27. Mai, 08:57
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