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Schreck der BSC Held

Interview im Main Echo

Aschaffenburg. 19 Jahre ist er alt, seit der D-Jugend spielt er beim BSC Schweinheim Fußball und am vergangenen Samstag wurde er kurz nach 21 Uhr zum »Helden« von Schweinheim. Dominik Schreck hatte als letzter der 22 Schützen des Elfmeterschießens verwandelt und den BSC in die Bezirksoberliga geschossen.

Vor rund drei Wochen spielte Dominik noch in der A-Jugend. Doch am 14. Mai sollte es soweit sein: er wurde im Bezirksligaspiel gegen den TSV Kleinrinderfeld zum ersten Mal in einem Pflichtspiel eingewechselt, und schoss dort das zwischenzeitliche 3:1 (Endstand 3:3). »Ich dachte, dass sich so etwas nicht mehr toppen lässt. Ich habe danach zum 18-Mann-Kader gehört und doppelt trainiert, also bei der Jugend und der ersten Mannschaft«, erinnert sich der 19-jährige.

Im letzten Saisonspiel gegen den VfL Mönchberg (28. Mai, 7:1) wurde sein Trainingseifer belohnt und er spielte von Anfang an. Dennoch war die Hoffnung im Relegationsspiel gegen den TSV Knetzgau im Kader zu stehen eher gering, da sich einige Rekonvaleszenten wieder zurückmeldeten. Um so größer war die Freude, als Trainer Michael Fecher ihn in der Mannschaftsbesprechung am Freitagabend in den Kader berief.

Der Tag der Entscheidung

Am Samstagmittag ging es nach einer kurzen Besprechung um 15.15 Uhr im Bus nach Würzburg. Um 16.30 Uhr angekommen, machte man sich mit dem Platz vertraut, anschließend ging es zum Umziehen in die Kabine. »Als wir zum Warmlaufen auf den Platz kamen, waren die Fanbusse des BSC gerade vorgefahren. Die Stimmung unserer Fans war einmalig, da war das erste Gänsehautgefühl und mir ist es eiskalt den Rücken heruntergelaufen. Das war aber noch nichts im Vergleich zu dem was wir erleben sollten. Als die Mannschaftsaufstellungen vorgelesen wurden und wir auf den Platz kamen, da brachen bei den Fans alle Dämme«, erinnert sich Dominik.

Danach nahm er auf der Bank Platz und litt »Höllenqualen.« Zu Tode betrübt nach dem 0:1-Rückstand, oben auf nach der 2:1-Führung, am Boden nach dem erneuten Rückstand (2:3), mit einer Erleichterung zum 3:3 in die Pause. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

»Feuer machen« beim Aufwärmen

»Die Pausenansprache habe ich gar nicht mitbekommen, weil der Trainer sagte wir sollten uns warm machen. Als er aus der Kabine kam, meinte er dann wir sollten ein bisschen Feuer machen. Da war klar, eine Einwechslung ist möglich.« Dennoch blieb es bei einigen Dehnübungen, denn das Spiel war einfach zu spannend, um den Blick vom Spielfeld zu nehmen. Dann der Ruf, den jeder Bankspieler während eines Spiels gerne hört: »Dominik, komm her«, lauteten die drei magische Worte des Trainers und die Nervosität steigerte sich. Der Jubel der Fans ließ aber nur einen Gedanken zu: »Konzentriert spielen und mach' keine Fehler.« Dies sollte dem Youngster auch gelingen. Wenig spektakulär nach vorne, aber auch kein großer Fehler - eine solide Partie. Bis zum Elfmeterschießen blieb es beim 3:3.

»Ich schieße niemals«

»Ich habe nach dem Schlusspfiff, nein eigentlich schon am Freitagabend gesagt, ich schieße niemals einen Elfmeter«, war Dominik überzeugt. Denn da erinnerte er sich an eine Begebenheit vor rund zwei Jahren. Bei der Jugend und im Training hatte er oft Elfmeter geschossen, doch bei einem A-Jugend-Hallenturnier vergeigte er in einer Partie gleich zwei Elfmeter. Seitdem wollte er keinen mehr schießen. Ein Problem sollte dies gegen Knetzgau auch nicht werden, gab es doch recht schnell fünf willige Schützen. Doch dann nahm das Drama seinen Lauf - es wurden immer weniger Schützen. Die Nervosität steigerte sich ins Unermessliche. Nur noch drei, Christian Rosenberger, Mathias Spinnler (Torwart) und Dominik Schreck.

Spatz der Elfmeterflüsterer

»Ich muss sagen, ohne unseren verletzten Spieler Stefan Spatz hätte ich es nicht geschafft. Er stand in Krücken neben mir und flüsterte mir immer wieder ein »Du schaffst es.« Dann kam Rosi der verwandelte. Mir war klar, ich muss ran.« Doch dann riet Stefan Spatz dem Coach erst den Torwart schießen zu lassen - ein Aufschub. »Ich habe gar nicht gesehen, dass der 21. Elfmeter verschossen wurde. Erst als alles um mich herum jubelte, wusste ich, jetzt machst du ihn rein«, war er sich sicher. Die Worte: »Du schaffst es« und »Jetzt machst du ihn rein«, begleiteten ihn auf dem Weg zum Elfmeterpunkt. Jahrelang hatte er flach unten rechts geschossen, doch diesmal wollte er den Ball links oben versenken. »Als das Netz wackelte war dies eine Riesenerlösung, ich bin losgelaufen, hab mich umgedreht und sah eine blaue Wand von Spielern auf mich zukommen. Dann hab ich eine Rolle gemacht und mich hingelegt. Kurz darauf lagen mindestens 20 Mann auf mir. Dann eine Sektdusche, das war der bisher schönste Tag.«

Carsten Meier

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